Gallenblasen-Operationen

Qualitätsmerkmal: Allgemeine Komplikationen nach der Operation

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn es nach der Operation nur selten zu allgemeinen Komplikationen kommt.

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Nach einer Gallenblasenoperation kann es mitunter zu allgemeinen Komplikationen wie Lungenentzündungen, Herzkreislauf-Problemen, Thrombosen oder Schlaganfällen kommen. Diese sind ebenfalls selten, treten aber etwas häufiger bei Patienten auf, die nicht mit der "Schlüsselloch-Technik" (minimal-invasiver Chirurgie) operiert werden können, sondern mit einem herkömmlichen offenen Bauchschnitt versorgt werden müssen. Auch Patienten mit Vorerkrankungen an Herz und Lunge sowie Diabetiker haben ein etwas erhöhtes Risiko.

Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert berechnet, bei wie viel Prozent aller Patienten allgemeine Komplikationen nach der Operation zu erwarten sind. Diese erwartete Rate wird dann mit der in dem betreffenden Krankenhaus tatsächlich eingetretenen Rate ins Verhältnis gesetzt. Ist die tatsächliche Rate gleich hoch wie die erwartete oder sogar geringer, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein. Ausführliche Informationen finden Sie unter dem Schaubild.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an allgemeinen Komplikationen nach einer Gallenblasen-Operation

Erwartete Rate Tatsächliche Rate