Offen chirurgische Herzklappen-Operationen

Qualitätsmerkmal: Schlaganfall

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst wenige Patienten in den ersten 30 Tagen nach einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation einen Schlaganfall erleiden.

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Nach offen-chirurgischen Herzklappen-Operationen kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass Patienten in der unmittelbaren Folgezeit einen Schlaganfall erleiden. Gefährdet sind ältere Patienten über 70 Jahre, die unter weiteren belastenden Erkrankungen wie Herzschwäche, Diabetes oder Nierenfunktionsstörungen leiden, oder wenn ein Notfall zur Operation führt.

Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert berechnet, wie häufig Schlaganfälle innerhalb von 30 Tagen nach einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation prozentual zu erwarten sind. Diese erwartete Rate wird dann mit der in dem betreffenden Krankenhaus tatsächlich eingetretenen Rate ins Verhältnis gesetzt. Ist die tatsächliche Rate gleich hoch wie die erwartete oder sogar geringer, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein. Ausführliche Informationen finden Sie unter dem Schaubild.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an Schlaganfällen innerhalb von 30 Tagen

Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert berechnet, wie häufig Schlaganfälle innerhalb von 30 Tagen nach einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation prozentual zu erwarten sind. Grundlage für die Berechnung ist u.a. das so genannte Risiko-Profil der Patienten eines jeden Krankenhauses. Dieses Risiko-Profil hängt z.B. vom Alter, Geschlecht, von Vor- und Begleiterkrankungen der Patienten des Krankenhauses ab. Krankenhäuser mit vielen dieser Risiko-Patienten haben in der Regel eine höhere Rate an Schlaganfällen als Häuser mit wenig Risiko-Patienten. Die erwartete Rate wird anhand der anonymisierten Patientendaten des Vorjahres errechnet und dann mit der tatsächlichen Rate des darauffolgenden Jahres (Auswertungsjahr) verglichen. Ist die tatsächliche Rate gleich hoch wie die erwartete oder sogar geringer, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
Nur sehr selten kommt es in Hamburger Krankenhäusern zu Schlaganfällen in den ersten 30 Tagen nach einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation. Das Hamburger Ergebnis (2,95 Prozent) ist nur leicht höher als erwartet (2,64 Prozent) und als der bundesweite Durchschnitt (2,82 Prozent). Alle Hamburger Krankenhäuser weisen eine gute medizinische Qualität auf, auch dann, wenn das Ergebnis nicht so niedrig ist wie erwartet. Dies wird durch eine grüne Ampel verdeutlicht.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

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