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Herzkatheter-Anwendungen

Qualitätsmerkmal: Schwere Komplikationen

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn bei einem Herzkatheter-Eingriff möglichst selten schwere Komplikationen auftreten.

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Herzkatheter-Untersuchungen und Ballonkatheter-Behandlungen sind in aller Regel sehr sicher. Dennoch kann es in seltenen Fällen zu schweren Komplikationen kommen, etwa Herzrhythmus-Störungen, Gefäßverletzungen, Blutungen oder Überempfindlichkeitsreaktionen auf das Kontrastmittel. Im schlimmsten Fall verursacht eine solche Behandlung einen Herzinfarkt oder Schlaganfall; beides kann lebensbedrohlich sein. Das Risiko für solche Komplikationen nimmt mit dem Alter, der Schwere der Erkrankung, der Dringlichkeit der Therapie und bereits vorhandenen Erkrankungen zu.

Hinweis: Die hier gezeigten Daten errechnen sich aus Qualitätsergebnissen aus dem Jahr 2023, kombiniert mit Sozialdaten der Krankenkassen (u.a. Alter, Geschlecht, Vor- und Begleiterkrankungen) aus dem Jahr 2022.

Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert berechnet, bei wie viel Prozent der Patienten innerhalb von 7 Tagen nach dem Eingriff schwerwiegende Komplikationen zu erwarten sind. Diese erwartete Rate wird dann mit der in dem betreffenden Krankenhaus tatsächlich eingetretenen Rate ins Verhältnis gesetzt. Ist die tatsächliche Rate gleich hoch wie die erwartete oder sogar geringer, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Ausführliche Informationen finden Sie unter dem Schaubild. Doch auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein. Ausführliche Informationen finden Sie unter dem Schaubild.

Die folgenden drei Schaubilder geben an, wie selten Komplikationen auftreten:

  • innerhalb von 7 Tagen nach einer Herzkatheter-Untersuchung
  • innerhalb von 7 Tagen nach einer Ballonkatheter-Behandlung
  • innerhalb von 7 Tagen nach einer Notfallbehandlung von Herzinfarkt-Patienten

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an schweren Komplikationen bei Herzkatheteruntersuchungen

Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Created with Highcharts 6.1.0Angaben in "Prozent"Angaben in "Prozent"HELIOS Mariahilf KlinikIsraelitisches Krhs.Asklepios WestklinikumAlbertinen-KrankenhausAsklepios Kl. BarmbekUKEAGAPLESION Bethesda BergedorfEv. Amalie Sieveking-Krhs.Asklepios Kl. WandsbekAGAPLESION DiakonieAsklepios Kl. NordAsklepios Kl. AltonaSchön Klinik EilbekAsklepios Kl. HarburgAsklepios Kl. St. GeorgKath. MarienkrankenhausBundeswehrkrankenhausHamburg gesamtBund gesamt02,557,51012,51517,52022,52527,53032,53537,54042,54547,55002,557,51012,51517,52022,52527,53032,53537,54042,54547,550
                    
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der Patienten innerhalb von 7 Tagen nach dem Eingriff schwerwiegende Komplikationen zu erwarten sind. Grundlage für die Berechnung ist u.a. das so genannte Risiko-Profil der Patienten eines jeden Krankenhauses. Dieses Risiko-Profil hängt z.B. vom Alter, Geschlecht, von Vor- und Begleiterkrankungen der Patienten des Krankenhauses ab. Krankenhäuser mit vielen dieser Risiko-Patienten haben in der Regel eine höhere Rate an Patienten mit schwerwiegenden Komplikationen als Häuser mit wenig Risiko-Patienten. Die erwartete Rate wird anhand der anonymisierten Patientendaten des Vorjahres errechnet und dann mit der tatsächlichen Rate des darauf folgenden Jahres (Auswertungsjahr) verglichen. Ist die tatsächliche Rate gleich hoch wie die erwartete oder sogar geringer, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
Herzkatheter-Untersuchungen verlaufen in Hamburger Krankenhäusern nahezu komplikationslos. Nur bei 1,69 Prozent aller Untersuchungen sind innerhalb von 7 Tagen nach dem Eingriff Zwischenfälle aufgetreten; das ist besser als erwartet (1,89 Prozent) und ungefähr auf dem Niveau des bundesweit festgestellten Durchschnitts (1,60 Prozent). Alle Hamburger Krankenhäuser weisen eine gute medizinische Qualität auf, auch jene, deren Ergebnis nicht so niedrig ist wie erwartet. Dies wird durch eine grüne Ampel verdeutlicht. Hinweis: Die hier gezeigten Daten errechnen sich aus Qualitätsergebnissen aus dem Jahr 2023, kombiniert mit Sozialdaten der Krankenkassen (u.a. Alter, Geschlecht, Vor- und Begleiterkrankungen) aus dem Jahr 2022.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an schweren Komplikationen bei Ballonkatheter-Behandlungen

Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Created with Highcharts 6.1.0Angaben in "Prozent"Angaben in "Prozent"HELIOS Mariahilf KlinikIsraelitisches Krhs.Ev. Amalie Sieveking-Krhs.Albertinen-KrankenhausAGAPLESION Bethesda BergedorfBundeswehrkrankenhausAsklepios Kl. BarmbekAsklepios Kl. NordKath. MarienkrankenhausAsklepios Kl. AltonaAsklepios Kl. WandsbekAsklepios Kl. St. GeorgAsklepios Kl. HarburgSchön Klinik EilbekUKEAsklepios WestklinikumAGAPLESION DiakonieHamburg gesamtBund gesamt02,557,51012,51517,52022,52527,53032,53537,54042,54547,55002,557,51012,51517,52022,52527,53032,53537,54042,54547,550
                    
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der Patienten innerhalb von 7 Tagen nach dem Eingriff schwerwiegende Komplikationen zu erwarten sind. Grundlage für die Berechnung ist u.a. das so genannte Risiko-Profil der Patienten eines jeden Krankenhauses. Dieses Risiko-Profil hängt z.B. vom Alter, Geschlecht, von Vor- und Begleiterkrankungen der Patienten des Krankenhauses ab. Krankenhäuser mit vielen dieser Risiko-Patienten haben in der Regel eine höhere Rate an Patienten mit schwerwiegenden Komplikationen als Häuser mit wenig Risiko-Patienten. Die erwartete Rate wird anhand der anonymisierten Patientendaten des Vorjahres errechnet und dann mit der tatsächlichen Rate des darauf folgenden Jahres (Auswertungsjahr) verglichen. Ist die tatsächliche Rate gleich hoch wie die erwartete oder sogar geringer, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
In Hamburger Krankenhäusern sind Ballonkatheter-Behandlungen in aller Regel sicher. Bei 4,64 Prozent aller Eingriffe sind innerhalb von 7 Tagen nach dem Eingriff Zwischenfälle aufgetreten; das ist etwas mehr als erwartet (4,22 Prozent) und auch mehr als der bundesweit festgestellte Durchschnitt (3,93 Prozent). Alle Hamburger Krankenhäuser weisen aber eine gute medizinische Qualität auf, auch jene, deren Ergebnis nicht so niedrig ist wie erwartet. Dies wird durch eine grüne Ampel verdeutlicht. Hinweis: Die hier gezeigten Daten errechnen sich aus Qualitätsergebnissen aus dem Jahr 2023, kombiniert mit Sozialdaten der Krankenkassen (u.a. Alter, Geschlecht, Vor- und Begleiterkrankungen) aus dem Jahr 2022.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an schweren Komplikationen bei Notfallbehandlungen von Herzinfarkt-Patienten

Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Created with Highcharts 6.1.0Angaben in "Prozent"Angaben in "Prozent"AGAPLESION Bethesda BergedorfAlbertinen-KrankenhausAsklepios Kl. BarmbekAsklepios Kl. HarburgUKEEv. Amalie Sieveking-Krhs.Kath. MarienkrankenhausSchön Klinik EilbekAsklepios Kl. NordAsklepios Kl. WandsbekBundeswehrkrankenhausAsklepios Kl. AltonaAsklepios Kl. St. GeorgAsklepios WestklinikumAGAPLESION DiakonieHamburg gesamtBund gesamt02,557,51012,51517,52022,52527,53032,53537,54042,54547,55002,557,51012,51517,52022,52527,53032,53537,54042,54547,550
                  
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der Patienten innerhalb von 7 Tagen nach dem Notfall-Eingriff schwerwiegende Komplikationen zu erwarten sind. Grundlage für die Berechnung ist u.a. das so genannte Risiko-Profil der Patienten eines jeden Krankenhauses. Dieses Risiko-Profil hängt u.a. vom Alter, Geschlecht, von Vor- und Begleiterkrankungen der Patienten des Krankenhauses ab. Krankenhäuser mit vielen dieser Risiko-Patienten haben in der Regel eine höhere Rate an Patienten mit schwerwiegenden Komplikationen als Häuser mit wenig Risiko-Patienten. Die erwartete Rate wird anhand der anonymisierten Patientendaten des Vorjahres errechnet und dann mit der tatsächlichen Rate des darauf folgenden Jahres (Auswertungsjahr) verglichen. Ist die tatsächliche Rate gleich hoch wie die erwartete oder sogar geringer, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
Patienten mit einem akuten Herzinfarkt werden häufig mit einem Ballonkatheter behandelt. Aufgrund der Notfallsituation und der Schwere der Erkrankung kommt es dabei öfter zu Komplikationen als bei anderen Herzbeschwerden. Mit einer Komplikationsrate von 13,17 Prozent sind die Hamburger Krankenhäuser bei diesem Qualitätsmerkmal aber besser als erwartet (14,09 Prozent) und auch leicht besser als der bundesweit festgestellte Durchschnitt (13,47 Prozent). Alle Hamburger Krankenhäuser weisen eine gute medizinische Qualität auf, auch jene, deren Ergebnis nicht so niedrig ist wie erwartet. Dies wird durch eine grüne Ampel verdeutlicht. Hinweis: Die hier gezeigten Daten errechnen sich aus Qualitätsergebnissen aus dem Jahr 2023, kombiniert mit Sozialdaten der Krankenkassen (u.a. Alter, Geschlecht, Vor- und Begleiterkrankungen) aus dem Jahr 2022.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.