Rekonstruktion der Halsschlagader
Qualitätsmerkmal: Operation bei Beschwerden
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst viele Patienten operiert werden, die eine verengte Halsschlagader haben und über Beschwerden klagen.
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Eine verengte Halsschlagader kann zu Durchblutungsstörungen im Gehirn führen. Der Patient verspürt dann z.B. kurzzeitige Lähmungserscheinungen in Händen oder Füßen oder Sehstörungen. Dies sind wichtige Alarmzeichen, die auf einen eventuell bevorstehenden Schlaganfall hindeuten. Patienten mit solchen Beschwerden, deren Halsschlagader zu mehr als 50 Prozent verengt ist (gemäß der Beschreibung des Stenosegrades im vorherigen Qualitätsmerkmal), sollten operiert werden. Auf diese Weise kann das Schlaganfallrisiko gesenkt werden. Zwei Therapiemöglichkeiten stehen dafür zur Verfügung: Die chirurgische Öffnung der Halsschlagader, bei der die Kalkablagerungen entfernt werden, oder der noch jüngere kathetergestützte Eingriff; dabei wird ein Katheter über die Leistenschlagader in die Halsschlagader geführt und in die verengte Stelle ein Stent eingesetzt, der die volle Durchlässigkeit der Ader wieder herstellen soll.
Die folgenden zwei Schaubilder zeigen, wie häufig Patienten mit einer Halsschlagader-Verengung, die Beschwerden verursacht, offen-chirurgisch operiert oder kathetergestützt behandelt werden.
So häufig werden Patienten mit einer Halsschlagader-Verengung, die bereits über Beschwerden klagen, operiert – hier offen-chirurgisch:
So häufig werden Patienten mit einer Halsschlagaderverengung, die bereits über Beschwerden klagen, operiert – hier per Katheter