Hüftgelenkersatz

Qualitätsmerkmal: Sterblichkeit

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst wenige Patienten im Zusammenhang mit einer Hüftgelenk-Operation versterben.

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Seltene Komplikationen, beispielsweise infolge der Narkose, können bei einer Hüftgelenks-Operation in Einzelfällen zum Tode führen. Dieses Qualitätsmerkmal betrachtet zum einen Patienten mit geringem Sterblichkeitsrisiko aufgrund ihres guten gesundheitlichen Allgemeinzustands; nicht berücksichtigt werden hier außerdem Patienten mit einem Oberschenkelhalsbruch und mehrfach verletzte Unfallpatienten. Zum anderen werden Patienten gesondert betrachtet, die infolge eines Oberschenkelhalsbruchs ein neues Hüftgelenk bekommen. Bei ihnen handelt es sich häufig um hochaltrige und gebrechliche Patienten, die nach einem Sturz notfallmäßig operiert werden müssen.

Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert berechnet, wie viel Prozent der Patienten im Zusammenhang mit einer Hüftgelenk-Operation versterben. Diese erwartete Sterberate wird dann mit der in dem betreffenden Krankenhaus tatsächlich eingetretenen Rate ins Verhältnis gesetzt. Ist die tatsächliche Sterberate gleich hoch wie die erwartete oder sogar geringer, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein. Ausführliche Informationen finden Sie unter dem Schaubild.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Sterberate von Patienten mit geringem Sterblichkeitsrisiko während oder kurz nach einer Hüftgelenks-Operation

Erwartete Rate Tatsächliche Rate

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Sterberate von Patienten, die infolge eines Oberschenkelhalsbruchs ein neues Hüftgelenk erhalten

Erwartete Rate Tatsächliche Rate