Bypassoperationen

Qualitätsmerkmal: Sterblichkeit

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst wenige Patienten an den Folgen einer Bypassoperation sterben.

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Bypassoperationen gehören zum Standard einer herzchirurgischen Klinik und verlaufen in aller Regel sehr sicher und komplikationsarm. Dennoch handelt es sich um einen schweren Eingriff, an dessen Folgen der Patient – insbesondere dann, wenn er unter weiteren belastenden Erkrankungen wie Herzschwäche, Diabetes oder Nierenfunktionsstörungen leidet oder wenn ein Notfall zur Operation führte – versterben kann.

Die folgenden drei Schaubilder zeigen, wie selten Patienten im Zusammenhang mit einer Bypass-Operation versterben:

  1. nach einer dringlichen Bypass-Operation, etwa infolge eines Herzinfarkts
  2. alle Patienten, die während des Krankenhausaufenthalts versterben
  3. alle Patienten, die in den ersten 30 Tagen nach einer Bypass-Operation versterben

So selten versterben Patienten bei oder nach einer dringlichen Bypass-Operation

Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, die nach einer dringlichen Bypass-Operation während des Krankenhausaufenthalts versterben, sollte möglichst niedrig sein. Einen Zielbereich für gute Behandlungsqualität haben die Fachgremien hier nicht festgelegt.
Erläuterung des Schaubilds
Nur 1,75 Prozent der Herzpatienten mit einer dringlichen Bypass-Operation sind in Hamburger Kliniken verstorben. Es handelte sich dabei um Notfälle mit einem hohen Sterblichkeitsrisiko. Das Hamburger Ergebnis liegt auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts (1,77 Prozent).

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, die nach einer dringlichen Bypass-Operation noch im Krankenhaus versterben, sollte möglichst niedrig sein.
Erläuterung des Schaubilds
Nur 2,2 Prozent der Herzpatienten sind bei einer dringlichen Bypass-Operation in Hamburger Herzkliniken verstorben; das Hamburger Ergebnis ist damit höher als der Bundesdurchschnitt (1,6 Prozent). Dies liegt aber auch daran, dass es sich häufig um Notfälle mit einem hohen Sterblichkeitsrisiko handelt, die z.B. auch aus dem Hamburger Umland mit dem Rettungshubschrauber zu einer der hochspezialisierten Herzkliniken geflogen werden.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

So selten versterben Patienten im Krankenhaus während oder nach einer Bypass-Operation

Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, die während oder nach einer Bypass-Operation noch im Krankenhaus versterben, sollte möglichst niedrig sein. Betrachtet werden hier alle Bypass-Patienten, nicht nur Notfälle.
Erläuterung des Schaubilds
Betrachtet man alle Bypass-Patienten, so sind in Hamburger Herzkliniken 2,9 Prozent von ihnen während oder nach der Operation noch im Krankenhaus verstorben. Das Hamburger Ergebnis liegt damit auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts (2,8 Prozent). In vielen Fällen handelte es sich bei den Todesfällen um mehrfach erkrankte, hochaltrige Patienten mit einem erhöhten Risiko.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

So selten versterben Patienten innerhalb von 30 Tagen nach einer Bypass-Operation

Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, die innerhalb von 30 Tagen nach einer Bypass-Operation versterben, sollte möglichst niedrig sein.
Erläuterung des Schaubilds
In den ersten 30 Tagen nach ihrer Bypass-Operation in einer Hamburger Herzklinik sind 2,6 Prozent der Patienten verstorben. Das Hamburger Ergebnis ist damit besser als der Bundesdurchschnitt (3,1 Prozent). Dies zeugt von einer hohen Behandlungsqualität der spezialisierten Hamburger Herzkliniken.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

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