Rekonstruktion der Halsschlagader

Qualitätsmerkmal: Nachuntersuchung bei neu aufgetretenen neurologischen Beschwerden

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn die Fachärzte im Krankenhaus eine Nachuntersuchung bei möglichst vielen Patienten durchführen, die über erneute neurologische Beschwerden nach dem Eingriff klagen.

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Es kann in seltenen Fällen vorkommen, dass bei Patienten infolge eines offen-chirurgischen oder eines kathetergestützten Eingriffs an der Halsschlagader neurologische Beschwerden auftreten, die diese Patienten vorher nicht hatten. Das können z.B. Schwindelgefühle, Lähmungserscheinungen, Seh- oder Sprachstörungen sein. In diesen Fällen sollen die Ärzte im Krankenhaus unbedingt eine fachneurologische Nachuntersuchung durchführen, um die Ursache für die neu aufgetretenen Beschwerden zu klären und ggf. angemessene therapeutische Maßnahmen einzuleiten.

So häufig wird bei Patienten mit neuen neurologischen Beschwerden eine fachliche Nachuntersuchung durchgeführt

Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, bei denen nach einem Eingriff an der Halsschlagader eine Nachuntersuchung wegen neu aufgetretener neurologischer Beschwerden durchgeführt wird, sollte möglichst hoch sein und im dunklen Zielbereich des Schaubilds liegen. Der Zielbereich steht für gute Behandlungsqualität.
Erläuterung des Schaubilds
Die allermeisten Patienten, bei denen nach der Halsschlagader-Operation neue Beschwerden auftraten, wurden noch einmal neurologisch untersucht. Damit liegt das Hamburger Ergebnis (92,5 Prozent) im Zielbereich für gute Behandlungsqualität zwischen 80 und 100 Prozent (dunkle Fläche); es ist zudem deutlich besser als der Bundesdurchschnitt (82,1 Prozent). Ausnahmslos alle Hamburger Krankenhäuser weisen eine gute medizinische Qualität auf, auch dann, wenn es zu einer Abweichung vom Zielbereich kam. Dies wird durch eine grüne Ampel verdeutlicht.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.