Gallenblasen-Operationen
Qualitätsmerkmal: Infektionen
Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn es im Zusammenhang mit der Operation nur selten zu Infektionen kommt.
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Die Entfernung der Gallenblase ist, wie jede Operation, mit einem gewissen Infektionsrisiko verbunden. Wenn etwa Bakterien aus der Gallenflüssigkeit in den Bauchraum gelangen, kann dies eine Bauchfellentzündung (Peritonitis) verursachen. Solch eine Infektion macht sich erst nach der Operation mit Schmerzen und meist Fieber bemerkbar und muss mit Antibiotika behandelt werden. Das Risiko ist dank umfangreicher Hygienemaßnahmen zwar gering, kann aber nicht vollständig ausgeschlossen werden. Operationsbedingte Infektionen kommen bei offen-chirurgischen Eingriffen häufiger vor als bei Laparoskopien, in Hamburger Krankenhäusern sind sie insgesamt aber selten.
Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert berechnet, bei wie viel Prozent der Patienten operationsbedingte Infektionen zu erwarten sind. Diese erwartete Rate wird dann mit der in dem betreffenden Krankenhaus tatsächlich eingetretenen Rate ins Verhältnis gesetzt. Ist die tatsächliche Rate gleich hoch wie die erwartete oder sogar geringer, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Doch auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses uneingeschränkt gut sein. Ausführliche Informationen finden Sie unter dem Schaubild.
Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an operationsbedingten Infektionen